„Kleine Maßnahmen mit großer Wirkung oder einfach mal machen“, getreu diesem Motto hat die Projektgruppe Starkregenvorsorge einen Aktionstag gestaltet. Oberhalb der Straße Im Kirchberg in den Weinbergen befindet sich ein Regenrückhaltebecken. Dieses ist in den vergangenen Jahren ziemlich in Vergessenheit geraten und mit Bäumen, Sträuchern und Hecken zugewachsen. Zudem hat es seine wichtige Funktion des Zurückhaltens von starken Niederschlägen weitestgehend verloren. Als notwendige Maßnahme aus der Bestandsaufnahme zur Verbesserung der Starkregenvorsorge war dieser Punkt erkannt und in das Umsetzungskonzept aufgenommen worden. Was genau war nun zu tun? Die Drosselung des Rückhaltbeckens und somit die grundsätzliche Rückhaltefähigkeit des Beckens musste überprüft und wiederhergestellt werden. Hierfür waren zunächst umfangreiche Säuberungsmaßnahmen notwendig. Gestrüpp wurde entfernt, ein Zugang in das Becken hergestellt, der Einlauf von Bewuchs und Unrat befreit und mit einem einfachen aber effektiven aus Holzstämmen bestehenden Drossel-/ Überlaufsystem versehen. „Kostenaufwand gegen „Null“, Arbeitsaufwand überschaubar aber ein „absolutes Plus“ an Sicherheit für die gesamte Dorfbevölkerung“ so lautet das Fazit. Ein Beispiel das Schule machen könnte und sollte…
Übrigens: Neben den Mitgliedern der Projektgruppe hat auch der 7-jährige (!) Sohn eines Mitglieds (Jakob Kuhnen) fleißig mitgeholfen. Jede Hilfe zählt – alle MitbürgerInnen, ob jung oder alt, können einen Beitrag zur Hochwasser- und Starkregenvorsorge leisten.
News – Parkkonzept und Glasfaserausbau
Parkkonzept
Im Rahmen der Vorarbeiten zur neuen Parkzonenregelung im Ortskern wurden durch das Ordnungsamt Markierungen an der Fahrbahn in Pauls- und Hochstraße vorgenommen. Diese haben bei einigen Anliegern für Irritationen gesorgt, da sie davon ausgegangen sind, dass an diesen Stellen definitiv Parkbuchten eingezeichnet werden. Es handelte sich aber nur um die Stellen, die rein rechtlich möglich gewesen wären.
Bei einer Begehung des zuständigen Ratsausschusses wurde sich aber mehrheitlich gegen eine solche Regelung entschieden. Es werden keine Buchten im Fahrbahnbereich eingezeichnet werden. Über Maßnahmen zur Geschwindigkeitsregulierung wird noch beraten.
Das Parken wird mit Inkrafttreten der Regelung (01.07.) ausschließlich in den ausgewiesenen Zonen (bisherige gemeindeeigene Parkplätze) möglich sein.
Der Platz unterhalb der Turnhalle wird ebenfalls noch neugestaltet und die Parkplätze anders angelegt.
Glasfaserausbau
Der Glasfaserausbau in der Gemeinde geht in seine letzte Phase.
Neben dem Verschluss der noch offenen Fahrbahnbereiche werden in den nächsten Wochen auch die noch ausstehenden Hausanschlüsse gelegt. Eine Garantie für einen zeitnahen Anschluss wurde vom ausführenden Unternehmen allerdings nur für die Haushalte zugesichert, die im Rahmen der Nachfragebündelung (bis 31.03.21) einen Vertrag abgeschlossen haben.
Die Gemeindeverwaltung ist weiterhin bemüht, dass auch alle anderen Vertragsnehmer in diesem Arbeitsschritt mit in die Ausführung eingebunden werden.
Für die noch ausstehenden Asphaltarbeiten wurden von der ausführenden Baufirma die nachfolgenden Daten genannt. Eine Einhaltung ist aber jederzeit von der Witterung abhängig.
Die Anlieger werden vom Bauunternehmen über den Zeitraum der Arbeiten per Wurfzettel in Kenntnis gesetzt, die Bereiche entsprechend abgesperrt. Es wird eindringlich darauf hingewiesen, diese einzuhalten, und die Untergründe nicht vor Aufhebung der Sperre zu befahren.
Straße | Strecke/Hausnr. | Datum |
Kirchstr. | 2-16 | 5.05-6.05 |
Paulsstr. | 34-4 | 6.05-10.05 |
Am Markt | 32-39 | 10.05 |
Zum Niederberg | 37-17 | 10.05-12.05 |
Bäarlay/Am Markt/Zum Niederberg | Sperrungsplan* | 13.05-17.05 |
Am Alten Posthof | Alles | 17.05-18.05 |
Am Markt | 50-60 | 19.05 |
Am Markt | 2-14 | 20.05 |
Neue LED-Innenleuchten sparen in der Kita St. Petrus Energie
Westenergie unterstützt Gemeinde Lieser mit Förderprogramm
Die Ortsgemeinde Lieser treibt den Klimaschutz vor der eigenen Haustür weiter voran. Gemeinsam mit Westenergie setzt die Kommune die Kindertagesstätte St. Petrus in Lieser ab sofort mit moderner LED-Innenbeleuchtung energieeffizient in Szene. In allen Räumen des Alt- und Neubaus sorgen nun zahlreiche neue Leuchten für eine zeitgemäße und umweltschonende Ausstrahlung. Vor Ort konnte sich Ortsbürgermeister Jochen Kiesgen mit dem Kita-Personal und Vertretern von Westenergie einen Eindruck von der modernen Beleuchtungstechnik verschaffen.
Mit dem firmeneigenen Förderprogramm KEK, Kommunales Energiekonzept, unterstützt Westenergie so die Gemeinde Lieser durch einen Zuschuss über rund 1.900 Euro bei der Einsparung von Energie. Die Gesamtkosten der Modernisierung belaufen sich auf über 3.200 Euro. „Durch die neue langlebigere LED-Technik entlasten wir nicht nur den Haushalt der Gemeinde, sondern schonen zudem die Umwelt. Dies ist ein weiterer wichtiger Beitrag der Gemeinde zum Klimaschutz“, stellte Ortsbürgermeister Kiesgen fest. „Die zeitgemäße Modernisierung leuchtet die Räume in der Kita außerdem besser aus.“
Durch die Umrüstung rechnet die Gemeinde damit, die Beleuchtung fortan mit deutlich weniger Energie im Vergleich zu den ausgebauten Leuchten betreiben zu können. Dadurch werden die Stromkosten der Kindertagesstätte erheblich sinken.
Westenergie bietet den Kommunen, die einen Konzessionsvertrag mit dem Energieunternehmen besitzen, das Förderprogramm „KEK – Kommunales Energie Konzept“ an. Es beinhaltet Lösungen und Produkte, mit denen sich Kommunen fit für die Energiezukunft machen. Gefördert werden Maßnahmen in den Bereichen Klimaschutz, Energieeffizienz und Infrastruktur. Das umfasst etwa die Steigerung der Energieeffizienz kommunaler Gebäude und Einrichtungen oder auch Konzepte zur Elektromobilität.
Bild (v. l.): Begutachteten vor Ort die neue LED-Innenbeleuchtung der Kita in Lieser: Ortsbürgermeister Jochen Kiesgen, Julia Leyendecker (Kita) und Marco Felten von der Westenergie (Foto: David Kryszons/Westenergie)
Starkregen- und Hochwasservorsorge
Abfrage Stellplatzbedarf
Mit Beschluss vom 05.10.21 hat der Gemeinderat Lieser sich dafür entschieden, den Bereich des Ortskernes als Parkscheinzone auszuweisen.
Es handelt sich hierbei um folgende Bereiche:
+ Pauls- und Hochstraße bis Querung Weidenbornstraße
+ Am Markt
+ Zum Niederberg (ab Spielplatz Richtung Ortsmitte)
+ Moselstraße (Ortseingang aus Bernkastel kommend bis Parkplatz Schlosshotel)
Mit dieser Maßnahme soll die Parksituation geregelt und unkontrollierbare Engstellen vermieden werden.
Der gesamte genannte Bereich soll mithilfe von Parkscheinautomaten bewirtschaftet werden.
Für die An- und Bewohner besteht die Möglichkeit, einen Ganzjahresausweis zu erwerben.
Um die Planungen diesbezüglich fortzuführen, benötigt die Gemeindeverwaltung einen Überblick über die Anzahl der für die Anwohner erforderlichen Stellplätze.
Es wird daher darum gebeten, den Bedarf bis spätestens 01.03.22 schriftlich (per Mail an gemeindeverwaltung@lieser-mosel.de oder postalisch an Gemeindeverwaltung, Am Markt 38, 54470 Lieser) anzumelden.
Lieser, 13.01.22
Jochen Kiesgen, Ortsbürgermeister
Neujahrs – Grußwort
Sehr geehrte Lieserer Mitbürgerinnen und Mitbürger,
das Jahr 2021 war wieder ein bewegendes, mit vielen Höhen und Tiefen. Insbesondere die Corona-Pandemie hat das öffentliche Leben zu Beginn des Jahres stark geprägt.
Während in dieser Hinsicht im Sommer die ersten Erleichterungen möglich waren, zeigte sich die Natur an der Ahr von ihrer dunklen Seite. Die Hilfsbereitschaft auch unserer Region macht den Bewohnern dort aber Hoffnung, dass es 2022 wieder aufwärts geht.
Im Herbst hatte Lieser dann wieder die Möglichkeit, im Rahmen seines Festes „Lieser hebt ab“, sich von seiner besten Seite zu zeigen. Zahlreiche Weingüter und Betriebe bewirteten die Gäste in der gewohnten Qualität und sorgten für ein interessantes Rahmenprogramm.
Danach drängte sich die Corona-Pandemie wieder in den Vordergrund und stellte viele Mitbürger*innen vor allem im Beruf, aber auch im privaten Bereich vor große Herausforderungen und führte uns oftmals an die physischen und psychischen Belastungsgrenzen.
Mein Dank gilt allen, die dazu beigetragen haben, dass wir als Gesellschaft und auch als örtliche Gemeinschaft unser Schiff gut durch diese stürmische Zeit gesteuert haben. Auf Gemeindeebene danke ich allen unseren Mitarbeitern*innen im Bauhof und Ruheforst, Fr. Gilgenberg vom Gemeindebüro sowie unserer zuverlässigen Reinigungskraft Fr. Pfeiffer.
Ein besonderer Dank geht auch an unsere Rentner-Gruppe, die wie in den Vorjahren viele ehrenamtliche Arbeiten im handwerklichen Bereich übernahm.
Bedanken möchte ich mich auch bei den Damen und Herren des Gemeinderates, vor allem bei den beiden Beigeordneten Markus Knop und Katja Klassen, die eine große Hilfe waren und mich immer unterstützten.
Lassen Sie uns gemeinsam optimistisch ins neue Jahr 2022 schauen. Wir haben viel vor und wollen die bereits begonnenen Projekte weiter fortführen und z.T. auch abschließen. Ein Blick in den Haushaltsvorentwurf zeigt, dass wir auch wieder investieren möchten. Die vorhandene gute Infrastruktur mit den verschiedenen Liegenschaften muss in einem ordnungsgemäßen Zustand gehalten werden, um einen zukünftigen Investitionsstau zu vermeiden.
Ihnen und Ihren Familien wünsche ich abschließend ganz viel Optimismus für ein gutes neues Jahr 2022
Jochen Kiesgen
„Fahr mal hin“ – Lieser im Fernsehen
Am 17.12.21 wurde im Fernsehen (SWR3) ein Beitrag mit dem Titel „Eine Reise durch die Moselberge – von Mauereidechsen, Ziegen und einem Mühlenmuseum“ ausgestrahlt. Hier wird u.a. über die Paulskirche in Lieser, den ursprünglichen Moselllauf, die Umlaufberge und die gesamte Region entlang der Mosel von Trier bis Cochem berichtet.
Hier der Link zur Mediathek bzw. zur Sendung:
„Eine Reise durch die Moselberge“
Hochwasser- und Starkregenvorsorge
Das Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept der Ortsgemeinde Lieser ist fertiggestellt und kann auf der Homepage der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues eingesehen werden. Nähere Informationen können dem Dokument im Anhang entnommen werden.
Klicken Sie hierfür auf den nachstehenden Link.
Mitteilungen
In den letzten Wochen musste leider vermehrt festgestellt werden, dass die Spielwiese an der Grundschule als „Hundeklo“ missbraucht wurde. Da dies nicht nur hygienische, sondern auch gesundheitliche Probleme mit sich bringt, bittet die Gemeindeverwaltung darum, dies zu unterlassen! Im gesamten Ortsbereich sind Spender mit Tüten aufgestellt, die kostenlos genutzt werden können.
Des Weiteren wird der Platz an den Recyclingcontainern trotz entsprechender Hinweise weiterhin als Abladeort für Abfälle sämtlicher Art genutzt. Aus diesem Grund hat sich die Verwaltung dazu entschlossen, den Bereich per Video zu überwachen. Ab dem Datum der Überwachung wird ein entsprechender Hinweis an der Örtlichkeit angebracht.
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